Klimaschutz ist uns wichtig!

180km östlich des chinesischen Festlands, inmitten des westlichen Pazifik, liegt der von seinen fünf Gebirgsketten dominierte Inselstaat Taiwan. In dem am westlichen Fuß der Gebirge gelegenem Landkreis Miaoli befindet sich das „Miaoli 49,8MW Wind Farm“ Projekt, in dessen Rahmen ein Onshore-Windkraftpark Nahe der kleinen Küstengemeinde Houlong erbaut wurde. Das Projekt wurde von Miaoli Wind Co., Ltd entwickelt und befindet sich derzeit im Besitz von Whitehelm Capital Limited.

Ziel des Projekts ist es, die Nutzung erneuerbarer Energien in Taiwan zu fördern. Die insgesamt 25 Windturbinen erzeugen bei voller Auslastung eine Ausgangsleistung von 49,8 MW. Die erzeugte Windenergie wird in das, überwiegend durch fossile Energiequellen versorgte, nationale Stromnetz eingespeist. So trägt der Windpark zur Vermeidung der Verwendung fossiler Brennstoffe in der Stromerzeugung bei und führt zu einer Verringerung der Kohlendioxidemissionen im Land. Die jährliche Nettostromerzeugung wird dabei auf bis zu 186.509 MWh geschätzt; es kommt somit zu einer durchschnittlichen jährlichen Emissionsminderung von 120.298 tCO2e.

Die Registrierung nach dem Gold Standard stellt sicher, dass alle relevanten Indikatoren für den Beitrag des Programms zu einer nachhaltigen Entwicklung überwacht und über die gesamte Laufzeit garantiert werden.

In Zentrum Perus, am östlichen Rande der Anden, liegt der von einem dichten und größtenteils unberührten Waldgebiet überzogene Cordillera Azul Nationalpark. Der Nationalpark erstreckt sich über die vier zentralperuanischen Regionen San Martín, Ucayali, Huánuco und Loreto und umfasst eine Fläche von insgesamt 1.351.964 Hektar. Die Artenvielfalt im Projektgebiet ist dabei enorm. Intakte Wälder erstrecken sich vom Tiefland (150 Meter) bis hin zu den zerklüfteten Berggipfeln (2.400 Meter). Dieser östliche Ausläufer der Anden war lange genug isoliert, um die Entwicklung von neuen Arten zu ermöglichen: Bis heute wurden im Park mehr als 35 bislang unbekannte Arten entdeckt. Die Wälder beherbergen zudem seltene und gefährdete Spezies sowie große Populationen von Tieren und Pflanzen, die für das Wohlergehen der angrenzenden Gemeinden von entscheidender Bedeutung sind.

Das vorliegende REDD+ Projekt "Cordillera Azul National Park" vermeidet Rodungen in diesem Gebiet und schützt somit auch diese herausragende Artenvielfalt. Das Ziel des Projekts, zukünftige Abholzungzu vermeiden, wird durch einen gestärkten Schutz des Parks erreicht, auch indem die lokalen Gemeinden in eine mit dem Naturschutz vereinbare Landbewirtschaftung einbezogen und deren Lebensumstände durch weitere Maßnahmen verbessert werden.

Der sich im Besitz der peruanischen Regierung befindliche Park wird von der peruanischen NRO Centro de Conservación, Investigación y Manejo de Áreas Naturales (CIMA) im Rahmen einer von der peruanischen Regierung initiierten öffentlich-privaten Partnerschaft verwaltet und finanziert. Die CIMA und ihr enger Ratgeber, das Field Museum in Chicago, haben seit 2002 mit den mehr als 200 lokalen Gemeinden und ihren rund 180.000 Bewohner*innen zusammengearbeitet, um sicherzustellen, dass die Projektmaßnahmen die Werte und Bestrebungen der Anwohner einbeziehen und widerspiegeln. Die Projektarbeit ist in hohem Maße partizipatorisch, denn die Dorfbewohner*innen sind in mehreren Bereichen federführend und entwickeln Kompetenzen, die einen langfristigen Erfolg ermöglichen.

Die Registrierung dieses REDD+ Projekts nach VCS stellt sicher, dass alle relevanten Indikatoren für den Beitrag des Programms zu einer nachhaltigen Entwicklung überwacht und über die gesamte Laufzeit garantiert werden.